Der Landmeister Ü35

Bierrunde

Trainingszeiten

Freitag 20:00-21:30 Uhr plus dritte Halbzeit

Ergebnisdienst

Ansprechpartner


Schumacher, Uli
Mannschaftskapitän
landmeister@blau-weiss-koeln.de

Landmeister goes Valencia

Düsseldorf 14:00 Uhr, 15 Grad, Regen – Valencia 17:00 Uhr 28 Grad und Sonnenschein eigentlich hat nur noch 3 Wettertaft gefehlt, als wir, die Landmeister, am 17.06.2016 unsere Reise zum „Paella-Cup“ nach Valencia antraten. 12 Spieler suchten noch einmal die „sportliche“ Herausforderung eines internationalen Turniers.

Gut organisiert durch unseren Turnierbetreuer Flip, dem an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei, wartete am Flughafen von Valencia bereits ein Bus, der uns ins Hotel fuhr. Flip erwies sich während der ganzen Reise nicht nur als sachkundiger Betreuer, sondern auch als pfeilschnelle Geheimwaffe, die ab und zu besser direkt aufs Tor geschossen hätte. So passte er sich nahtlos in unser Team ein. Sportlich gesehen ist das Turnier dann auch schnell erzählt. Nach einem Freitag, über dessen Ergebnisse wir besser den Mantel des Schweigens hüllen, starteten wir gestärkt durch den BBQ-Abend und den nächtlichen Ausflug in die Altstadt in einen erfolgreichen zweiten Spieltag. Beflügelt durch den ersten Sieg konnten wir mit einem 2:0 den späteren niederländischen Endspielteilnehmer EMHC schlagen. Insgesamt lässt dann aber ein 8. Platz sicher noch einigen sportlichen Spielraum nach oben. Eine kleine Paella-Pfanne gab es dennoch als Trophäe. Diese wird sicher ihren würdigen Platz bei Uli Mettler erhalten.

Wenig Spielraum nach oben hingegen ließ das hervorragende Rahmenprogramm. Ein wunderschöner erster Abend mit großem BBQ bei dem ganze sechs Spanferkel unter fachlicher Aufsicht des Capitano zubereitet (siehe Foto) wurden und ein Schwoof mit dem ein oder anderen Kaltgetränk ließen uns in einer lauen Sommernacht bis in den frühen Morgen am Hockeyplatz verweilen. Samstag stand dann ein weiteres Highlight auf dem Programm eine Fahrradtour durch den modernen und den alten Teil von Valencia (beides sehr sehenswert!). Generell bewegten wir uns in den drei Tagen in Valencia mit Fahrrädern von unterschiedlicher Güte, die dem ein oder anderen zu späterer Stunde alles abverlangten. Als wahrer Volltreffer erwies sich mit zunehmender Stunde unser Bike-Tour-Guide Gabriel (kurz: „Gabi“), der uns nicht nur bei der anschließenden „Tapas Tour“ mit Herz und Seele in das ein oder andere Geheimnis von Valencias einweihte, u.a. auch in das „Aqua di Valencia“.

Zum krönenden Abschluss gab es dann am Sonntag noch eine Paella in einer Riesenpfanne (siehe Foto). Dann Abflug Valencia 19:00 Uhr,

Landmeister bei der DM der 3. Herren in Berlin 2013

Nun ist es gut ein Jahr her, dass der Landmeister 2012 voller Euphorie von der Deutschen Meisterschaft der dritten Damen und Herren in Mannheim zurückkehrte. “Nächstes Jahr fahren wir nach Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Pünktlich zum traditionellen Landmeister-Gänseessen am Ende des Jahres stand fest, dass wir offiziell angemeldet sind. Da ging es direkt wieder los: Turnierbeitrag, Trikots, Anreise, Hotel, Gastgeschenke, Fitness usw. usw. – alles und jeder wollte perfekt vorbereitet sein.

Apropos Fitness: Die seit dem Frühjahr fest im Trainingsprogramm des Landmeisters verankerte Stunde „Dehnen & Gymnastik“ mit unserer persönlichen Vorturnerin Sarah vor dem eigentlichen Training hat uns in so manchem Bierrundenspiel klare körperliche Vorteile verschafft, auch wenn der ein oder andere Zuschauer dem Spektakel skeptisch bis mitleidig beiwohnte.

Die Reiseleitung beschränkte sich dieses Mal auf die Buchung des Hotels, mit dem sich der Landmeister nach anfänglichem Argwohn im Nachhinein mehr als zufrieden erklärte. Die Anreise durfte jeder individuell gestalten, wobei mancher Sparfuchs den Frühbucherrabatt bei der Billig-Airline mit einem fast im Wochenrhythmus sich ändernden Flugplan bezahlte.

Immerhin waren am Freitag so gegen 20:00 Uhr dann doch fast alle Landmeister auf der Anlage des Steglitzer TK Hockey 1913 e.V. eingetrudelt. Der gesamte Kader mit insgesamt 18 Spielern (u.a. mit zwei ehemaligen Blau-Weißen, die nun in Zürich und Hamburg aktiv sind) war gespannt auf die Auslosung der Gruppen. Wer jetzt glaubte, dass Cindy aus Marzahn in die Lostrommel greifen sollte, der hatte sich grundlegend geirrt. Ein Bobbycar-Rennen in der Club-eigenen Sporthalle sollte über die Einteilung der Gruppen entscheiden. Mit großem Spass gesellten sich die rund 500 Teilnehmer auf der Tribüne, um den jeweiligen Fahrern beim Griff ins Volant des Sportgerätes lautstark zu unterstützen. Nach einer flotten Zeit fanden wir uns in einer Gruppe mit dem BHC, UHC Hamburg, Bonner THV und München wieder. Dies erschien in Verbindung mit der Uhrzeit für das erste Spiel am Samstag nicht unlösbar.

Nun, offenbar hatte nicht jeder Landmeister die Anreise und Zeitverschiebung gut verarbeitet bekommen. Mit dem Berliner HC standen wir einem Gegner gegenüber, der den Heimvorteil in Bezug auf Anreise, klimatische Bedingungen und Ernährungsgewohnheiten klar zu nutzen wusste (Ergebnis: 0:5!). Immerhin konnten wir uns im zweiten Spiel gegen Hamburg steigern (0:2), um anschließend gegen die Bonneproppen des BTHV, immerhin letztes Jahr Vizemeister, ein hochverdientes, vielleicht leicht unglückliches, Unentschieden (2:2) heraus zu holen. Im letzten Spiel hatten wir Fortuna ganz auf unserer Seite und zeigten den Schwabingern aus München mit einem klaren 2:0, dass der Landmeister das Siegen noch nicht verlernt hat. Damit waren wir nach unserer Rechnung auf dem dritten Tabellenplatz, was bei dem starken Teilnehmerfeld nicht nur als kleiner Achtungserfolg gewertet werden darf, sondern auch für den nächsten Tag einen späten Termin für die Platzierungsspiele sichern sollte.

Bei der folgenden Party waren bis in die späten Abendstunden keine wirklich verbindlichen Spielpaarungen für den nächsten Tag in Erfahrung zu bringen. Das elektronische Auswertungssystem und dessen Bediener hatten neben einigen Softwarefehlern wohl auch die Mannschaften der letzten Spiele zu bewältigen. Nach einer kurzen Erregung über kleinere Mängel der modernen Turnierorganisation entschloss sich der Landmeister kurzerhand dann verstärkt der Abendveranstaltung zu widmen und auch neben dem Kunstrasen auf dem gesellschaftlichen Parkett zu glänzen. Nach einem gemütlichen Frühstück am Sonntagmorgen reiste der ein oder andere bereits ab, während einige noch den Endspielen beiwohnten. An dieser Stelle möchten wir den Grubengirls von ETUF Essen und dem Rhein-Haardt-Riggel aus Bad Dürkheim ganz herzlich zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft gratulieren, zwei großartige Endspiele.

Insgesamt ein gut organisiertes Turnier, mit leichten Mängeln in der elektronischen Auswertung, tolle Stimmung und schönes Hockey. Nur der ein oder andere Teilnehmer normannischer Abstammung schien seine gute Kinderstube zu Hause vergessen zu haben.

Nächstes Jahr werden wir dann in Hannover wieder versuchen, über die Vorrunde hinaus zu kommen. Mal sehen, ob’s klappt!

Weitere Informationen und Bilder: www.dmderdritten2013.de

Landmeister bei der DM der 3. Herren in Mannheim 2012

Vor fast einem Jahr fasste man den Entschluss, es ist mal wieder an der Zeit, dass der Landmeister einer Endrunde zur Deutschen Meisterschaft beiwohnt. Also wurden Pläne gemacht, Aufgaben verteilt, neue Trikots, Hosen und Stutzen bestellt, Fitnesspläne erstellt, Trainingsspiele angesetzt, Gastgeschenke designed und Lieder getextet. Ein klares Ziel wurde definiert: Auf gar keinen Fall Letzter werden!

Durch die letzten Siege in der Bierrunde vollends aus dem Häuschen, ging es am Freitag per ICE nach Mannheim. Dort kurz im Mannschafts-Hotel eingecheckt, ging es dann direkt zur Anlage des TSV Mannheim, wo dann vor der Auslosung der Gruppen noch die anderen 17 Herren- und 12 Damenmannschaft in Augenschein genommen werden konnten. Die Auslosung in die Todesgruppe mit den Dollen Eulen aus Mühlheim, BHC, Stuttgart und Grossflottbeck musste dann erst einmal durch Zuführung von zahlreichen Grillwürstchen und ortsüblichen Getränken verdaut werden, deren Kalorien aber der ein oder andere bei der folgenden Party locker wieder wegtanzen konnte.

Am Samstag starteten wir nach dem reichhaltigen Frühstück mit dem ersten Spiel gegen den BHC. Der Landmeister, weit über die Orts- und Landesgrenzen bekannt für seine Bescheidenheit und Zurückhaltung, ließ dann auch direkt die einzige Großchance des Spiels bewusst aus, um mit einem 0:0 ins Turnier zu starten und auch nicht allzu große spielerische Aufmerksamkeit bei den anderen zu erregen.

Ähnliche Beweggründe werden es wohl auch gewesen sein, die dem Gegner “Das Wunder von Degerloch“ aus Stuttgart in der zweiten Begegnung die Möglichkeit eröffneten, zum Ende des Spiels noch zum 2:2 Endstand auszugleichen.

Im nächsten Spiel gegen die Dollen Eulen legte der Landmeister dann aber jegliche Bescheidenheit und Zurückhaltung zugunsten einer furiosen Mannschaftsleistung bei Seite, um mit einem lupenreinen Hattrick von Joe Romes das Turnierziel klar zu machen. Damit hat unsere Geheimwaffe im Sturm einen unauslöschlichen Eintrag als Weltpokal-Sieger Bezwinger in die Annalen des Landmeisters eingebrannt.

Das letzte Vorrundenspiel hatte dann fast nur noch statistischen Charakter, so dass wir trotz einer aufrichtigen Leistung den Mantel des Schweigens über Spielverlauf und Ergebnis hüllen möchten. Kurzum: Wir waren trotz nur einer Niederlage knapp in der Vorrunde ausgeschieden.

Der letzte Tag begann so regnerisch, dass die Viertelfinal Begegnungen durch 7m-Schiessen entschieden werden mussten. Mit der Wildschweinrotte wurde daher auch ob des unbespielbaren Platzes ein einvernehmliches 4:4 nach 7m-Schiessen mündlich vereinbart und an die Turnierleitung übergeben. Somit konnten wir dann unsere ganze Aufmerksamkeit den tollen Endspielen widmen, aus denen bei den Damen die Domspitzen und bei den Herren die Boca Seniors als Sieger und Deutsche Meister 2012 hervorgingen, denen wir an dieser Stelle herzlich zum Titelgewinn gratulieren möchten.

Auch wenn manch einer das leicht Protein-lastige Verpflegungsangebot etwas bemängelte, so war es vom TSV Mannheim ein super organisiertes Turnier. Es bleiben jedoch die Erkenntnisse, dass in Mannheim anscheinend noch nicht angekommen ist, dass wir “Der Landmeister“ heißen und dass im hanseatischen Raum der Unterschied zwischen Mindest- und Höchstalter nicht ganz klar definiert zu sein scheint.

Insgesamt war es jedoch ein tolles Wochenende, mit viel Sonne, Spaß und tollen, hochklassigen und fairen Hockeyspielen. „…un eines dat es jetz schon kloor, he fahre mer widder hin…“